Es ist besorgniserregend, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wie England oder den USA bei der Anerkennung und Bewältigung der Folgen von Post-Covid und ME/CFS hinterherhinkt. Es wird Zeit, dass die Bundesregierung diesbezüglich handelt, denn eine große Anzahl an Menschen in Deutschland leidet an diesen sich ähnelnden Krankheitsbildern. Leider wissen wir noch nicht genug darüber und die Patienten und Angehörigen brauchen dringend Unterstützung.
Wir als CDU/CSU-Fraktion setzen uns daher für die Belange der Betroffenen und ihrer Angehörigen und für eine Verbesserung der Situation ein. Zu diesem Thema haben wir zwei Anträge eingereicht, die wir in dieser Woche debattiert haben. Wir haben darin eine langfristig und breit angelegte Forschungsstrategie gegen Long-COVID gefordert. Außerdem ist uns die Verbesserung der Versorgungslage und der Hilfe für ME/CFS-Patienten und deren Angehörige wichtig, deren Versorgungslage in vielen Fällen dramatisch ist. Ich bedauere die Entscheidung der Ampel-Fraktionen gegen unsere Anträge und muss feststellen, dass es versäumt wurde, entsprechende Mittel in den Bundeshaushalt 2024 einzustellen. Selbst wenn der Bundestag hier nachbessern wird: es ist ein wichtiges halbes Jahr verloren gegangen.
Hier können Sie die Debatte und unsere Anträge dazu nachschauen. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw27-de-long-covid-954914
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