Handwerkerfrühstück in der Schreinerei Haas

Handwerkerfrühstück in der Schreinerei Haas

Das deutsche Handwerk bildet mit rund einer Million Betrieben und mehr als 5,3 Millionen Erwerbstätigen eine tragende Säule des deutschen Mittelstands.

Daher habe ich mich sehr über die Einladung zum Frühstück des Forums „Junger Handwerksunternehmer“ gefreut: Zwischen Croissants, Sägemaschinen, Gemüsesticks und CNC-Technik haben wir viele aktuelle Themen wie den Fachkräftebedarf, Digitalisierung sowie den Meisterbrief diskutiert.

Wir als Politik müssen das Handwerk weiterhin unterstützen und an weiteren Stellen entlasten: Ein Teil unserer Hausaufgaben haben wir beispielsweise mit dem Bürokratieentlastungsgesetz II erledigt, das wir vor einem Jahr verabschiedet haben. Dort haben wir bewusst auch an Handwerksbetriebe mit zwei oder drei Mitarbeitern gedacht. Konkrete Beispiele für Verbesserungen durch dieses Gesetz sind der Wegfall der Aufbewahrungspflicht für Lieferscheine, die Anhebung der Betragsgrenze für quartalsweise Abgabe von Lohnsteuer-Anmeldungen sowie weitere direkte Maßnahmen.

Aber leider gibt es weiterhin noch viel zu viel Bürokratie. Vieles hat sicher seinen Sinn, aber in der Summe belastet es gerade die kleinen Unternehmen enorm. Da müssen wir ran und auch den Koalitionspartner überzeugen.

Die Schreinerei Haas überzeugte als guter Gastgeber und begeisterte bei der anschließenden Betriebsführung durch spannende Projekte. Ein Dank gilt auch dem Forumsvorsitzenden Helmut Zimmer für sein ganzes Engagement!

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Kluges Konzept für Kinderbetreuung gefordert

Kluges Konzept für Kinderbetreuung gefordert

Als Union ist uns wichtig, dass Eltern von hohen Kita-Gebühren entlastet werden und gleichzeitig die Qualität der Kinderbetreuung verbessert wird. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag festgelegt, dass wir „Länder und Kommunen weiterhin beim Ausbau des Angebots und bei der Steigerung der Qualität von Kinderbetreuungseinrichtungen und dem Angebot an Kindertagespflege sowie zusätzlich bei der Entlastung von Eltern bei den Gebühren bis hin zur Gebührenfreiheit“ unterstützen (Zitat Koalitionsvertrag). Wir werden noch in diesem Jahr die gesetzlichen Grundlagen schaffen. Die Länder können individuelle Konzepte entwickeln und diese mit dem Bund abstimmen.

Es liegt also an Bildungsminister Commerçon, schon jetzt ein kluges Konzept für die Kinderbetreuung im Saarland zu erarbeiten. Neben einem Weniger an Gebühren und einem Mehr an Qualität, muss dieses Konzept auch den Weg frei machen für neue Modelle in der Erzieherausbildung. Wir haben bereits im Koalitionsvertrag im Land vereinbart, neue Erzieherausbildungsmodelle zu entwickeln, um mehr Menschen für dieses Berufsfeld zu begeistern. Dazu gehört auch die duale Ausbildung.

Es reicht nicht, auf den Bund zu warten. Die Zeit bis zur Verabschiedung unseres Gesetzes und der Freigabe der Bundesmittel muss sinnvoll genutzt werden.

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Businesslunch der IHK Saarland in Göttelborn

Businesslunch der IHK Saarland in Göttelborn

Was plant der Bund in den nächsten drei Jahren, um Digitalisierung und Innovation voranzutreiben – darüber haben wir am Mittwoch beim Businesslunch der IHK Saarland in Göttelborn intensiv diskutiert.
Die Fragen sind vielfältig: Wo sind die größten politischen Baustellen? Wo muss aber auch die Wirtschaft noch mehr tun? Und vor allem: Was können Wirtschaft und Unternehmen dazu von der Bundesregierung erwarten?

Innovation geht in der deutschen Wirtschaft seit jeher stark vom Mittelstand aus. Digitale Innovationen passieren durch die weitere Verknüpfung von Maschinen untereinander und mit Menschen. Das kann eine inkrementelle Weiterentwicklung sein – oftmals sind es aber auch disruptive Prozesse, also eine schlagartige Veränderung ganzer Branchen und Geschäftsmodelle. Dieser Wechsel ist eine enorme Herausforderung für den deutschen Mittelstand.

Damit wir die Chancen der Digitalisierung nutzen können, muss auch die Politik ihre Hausaufgaben machen. Das fängt bei unseren eigenen Strukturen an: So gibt es erstmals eine koordinierende Stelle im Bundeskanzleramt in Form der Staatsministerin sowie einen Digitalrat. Daneben wird es ein Digitalkabinett geben, indem Vertreter aller relevanten Ministerien sitzen um gemeinsam Themen mit Bezug zur Digitalisierung auf Kabinettsebene abzustimmen.

Neben diesen institutionellen Anpassungen wird es aber auch eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen geben, mit denen der Bund die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen digitalen Wandel in Deutschland gestalten will. Schwerpunkte liegen hier in den Bereichen Breitbandausbau/5G, KI sowie Digitale Bildung.

Über diese Themen konnte ich mich heute mit den vielen interessierten Gästen austauschen.

Vielen Dank dafür!

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