Was plant der Bund in den nächsten drei Jahren, um Digitalisierung und Innovation voranzutreiben – darüber haben wir am Mittwoch beim Businesslunch der IHK Saarland in Göttelborn intensiv diskutiert.
Die Fragen sind vielfältig: Wo sind die größten politischen Baustellen? Wo muss aber auch die Wirtschaft noch mehr tun? Und vor allem: Was können Wirtschaft und Unternehmen dazu von der Bundesregierung erwarten?
Innovation geht in der deutschen Wirtschaft seit jeher stark vom Mittelstand aus. Digitale Innovationen passieren durch die weitere Verknüpfung von Maschinen untereinander und mit Menschen. Das kann eine inkrementelle Weiterentwicklung sein – oftmals sind es aber auch disruptive Prozesse, also eine schlagartige Veränderung ganzer Branchen und Geschäftsmodelle. Dieser Wechsel ist eine enorme Herausforderung für den deutschen Mittelstand.
Damit wir die Chancen der Digitalisierung nutzen können, muss auch die Politik ihre Hausaufgaben machen. Das fängt bei unseren eigenen Strukturen an: So gibt es erstmals eine koordinierende Stelle im Bundeskanzleramt in Form der Staatsministerin sowie einen Digitalrat. Daneben wird es ein Digitalkabinett geben, indem Vertreter aller relevanten Ministerien sitzen um gemeinsam Themen mit Bezug zur Digitalisierung auf Kabinettsebene abzustimmen.
Neben diesen institutionellen Anpassungen wird es aber auch eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen geben, mit denen der Bund die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen digitalen Wandel in Deutschland gestalten will. Schwerpunkte liegen hier in den Bereichen Breitbandausbau/5G, KI sowie Digitale Bildung.
Über diese Themen konnte ich mich heute mit den vielen interessierten Gästen austauschen.
Vielen Dank dafür!
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