Das deutsche Handwerk bildet mit rund einer Million Betrieben und mehr als 5,3 Millionen Erwerbstätigen eine tragende Säule des deutschen Mittelstands.
Daher habe ich mich sehr über die Einladung zum Frühstück des Forums „Junger Handwerksunternehmer“ gefreut: Zwischen Croissants, Sägemaschinen, Gemüsesticks und CNC-Technik haben wir viele aktuelle Themen wie den Fachkräftebedarf, Digitalisierung sowie den Meisterbrief diskutiert.
Wir als Politik müssen das Handwerk weiterhin unterstützen und an weiteren Stellen entlasten: Ein Teil unserer Hausaufgaben haben wir beispielsweise mit dem Bürokratieentlastungsgesetz II erledigt, das wir vor einem Jahr verabschiedet haben. Dort haben wir bewusst auch an Handwerksbetriebe mit zwei oder drei Mitarbeitern gedacht. Konkrete Beispiele für Verbesserungen durch dieses Gesetz sind der Wegfall der Aufbewahrungspflicht für Lieferscheine, die Anhebung der Betragsgrenze für quartalsweise Abgabe von Lohnsteuer-Anmeldungen sowie weitere direkte Maßnahmen.
Aber leider gibt es weiterhin noch viel zu viel Bürokratie. Vieles hat sicher seinen Sinn, aber in der Summe belastet es gerade die kleinen Unternehmen enorm. Da müssen wir ran und auch den Koalitionspartner überzeugen.
Die Schreinerei Haas überzeugte als guter Gastgeber und begeisterte bei der anschließenden Betriebsführung durch spannende Projekte. Ein Dank gilt auch dem Forumsvorsitzenden Helmut Zimmer für sein ganzes Engagement!
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