Herzlichen Glückwunsch der Frauen Union der CDU

Herzlichen Glückwunsch der Frauen Union der CDU

Viele Errungenschaften, die für uns heute selbstverständlich sind, mussten in den vergangenen Jahrzehnten erkämpft werden. Es ist heute kaum noch vorstellbar, dass Frauen etwa bis 1977 nur mit Erlaubnis des Ehemannes arbeiten durften oder der Mann bis 1958 einen Anstellungsvertrag der Frau kündigen konnte. Ebenso befremdlich aus heutiger Sicht wie die Tatsache, dass verheiratete Frauen erst 1962 ein eigenes Konto führen durften oder 1969 erst als geschäftsfähig angesehen wurden.

Wir sind mittlerweile in Deutschland Gott sei Dank ein großes Stück weiter, wenn es um Frauenpolitik und Gleichberechtigung geht. Und immer dabei, mittendrin im Kampf um die Rechte und Anliegen der Frauen, war und ist die Frauen Union!

Ich bin stolz und dankbar, dass ich im Bundesvorstand diese wichtige Arbeit begleiten darf. Wir werden uns weiter einsetzen für die Belange von Frauen und bleiben dran! Wir sind noch lange nicht am Ziel angekommen!

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Unbürokratische Hilfe – schnell und kompetent

Unbürokratische Hilfe – schnell und kompetent

Eine tolle Sache, wenn man sieht, dass die eigene Arbeit sich gelohnt und zu einem guten Ergebnis geführt hat – wie die Kinderschutzhotline! Seit 1. Juli 2017 bereitgestellt, zeigt sich bereits jetzt, dass sie gut angenommen wird. Es war eine Idee von uns Familienpolitikern, eine Initiative unserer Fraktion und wir haben dafür gesorgt, dass die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt wurden.

Kinderärzte können sich jetzt direkt an die „Medizinische Kinderschutz-Hotline“ wenden. Sie gehören oft zu den ersten, zu denen Eltern mit einem misshandelten, vernachlässigten oder missbrauchten Kind kommen. Wobei Eltern die Verletzungen nicht selten als Unfall darstellen. Bei vielen Kinderärzten bestehen große Unsicherheiten beim Umgang mit Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdungen. Nach der medizinischen Versorgung des Kindes bleiben Fragen: Gibt es Anhaltspunkte, dass es sich tatsächlich um eine Kindeswohlgefährdung handelt? Falls ja, welche sind das? Erlaubt es die ärztliche Schweigepflicht, den Vorfall zu melden? An wen soll man sich wenden?

Unter der Nummer 0800 19 210 00 beantworten an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr Assistenzärzte kostenfrei mit einschlägigem Wissen in Kinderschutzbelangen Fragen von (Kinder)Ärzten, Psychotherapeuten und auch von Hebammen. Sie erhalten eine praxisnahe und kollegiale Beratung und Fallbesprechung. Jedes Gespräch bleibt vertraulich. Die Falldarstellung erfolgt anonymisiert. Die Ärzte am Ende der Hotline haben zusätzlich zu ihrer medizinischen Aus- und Weiterbildung einen Kurs besucht, der sich üblicherweise an Mitarbeiter der Jugendhilfe richtet. So verbinden sie die Herangehensweisen des Gesundheitswesens mit der der Kinder- und Jugendhilfe.

Wenn Ärzte unsicher sind in der Diagnose sowie hinsichtlich ihrer Befugnisse und der möglichen Maßnahmen bei einem Verdachtsfall von Kindeswohlgefährdung, können sie sich an diese Hotline zu wenden. So können Misshandlungen und Missbrauch an Kindern aufgedeckt und Lücken im Kinderschutz geschlossen werden.

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Die Woche im Bundestag  – 23.04. – 27.04.2018

Die Woche im Bundestag – 23.04. – 27.04.2018

Liebe Leserinnen und Leser,

eine vollgepackte Woche mit vielen interessanten Gesprächen, Fachveranstaltungen und Plenardebatten ist vorüber. Bis zur kommenden Sitzungswoche, Mitte Mai, habe ich wieder Zeit für Termine im Wahlkreis. Vielleicht begegnen wir uns ja auch in der saarländischen Heimat – sprechen Sie mich dann gern an!

Für heute sende ich Ihnen viele Grüße aus Berlin und wünsche viel Spaß beim Lesen meines Newsletters.

Ihre Nadine Schön

 


 

Kinder besser vor Gewalt schützen

In Deutschland sterben jede Woche drei Kinder an den Folgen körperlicher Gewalt.

Mit meinem Kollegen Dr. Stephan Harbarth habe ich mich in dieser Woche in der Gewaltschutzambulanz der Berliner Charité vor Ort informiert. Wir wollten von Experten aus der Praxis, die nahezu täglich schlimmste Misshandlungsfolgen an Kindern sehen, wissen, wie wir den Kinderschutz konkret verbessern können. Denn die Wahrscheinlichkeit, nach körperlicher Misshandlung zu sterben, ist im ersten Lebensjahr am größten. Aber auch bis zum 7. Lebensjahr sind Kinder extrem gefährdet. Die Täter sind dabei sehr oft die Eltern oder der neue Partner eines Elternteils, aber auch andere nahe Verwandte.

Ideal wäre es sicherlich, wenn alle, die beruflich mit Kindern zu tun haben, rechtsmedizinisches Grundwissen hätten: Erzieher, Lehrer genauso wie Mitarbeiter der Jugendämter, der Polizei und auch Kinderärzte. So wären diese in der Lage, Kindesmisshandlungen rechtzeitig zu erkennen. Derartiges Grundwissen wird in der Berliner Gewaltschutzambulanz übrigens kostenlos vermittelt. Wenn der Verdacht auf Kindesmisshandlung besteht, sollten sich Betroffene, Angehörige von Opfern und auch diejenigen, die einen Verdacht haben, direkt an Gewaltschutzambulanzen wenden, wo die nächsten Schritte abgesprochen werden können. Auch Familienrichter sollten konkrete Weiterbildungen für diese speziellen Misshandlungsfälle durchlaufen. Nicht zuletzt sind auch qualifizierte Mitarbeiter in den Jugendämtern und bei den Trägern der Familienhilfe für den Kinderschutz ebenso unerlässlich wie eine gute, strukturierte Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Viele Maßnahmen haben wir bereits auf unsere Initiative im Koalitionsvertrag festgeschrieben, die wir jetzt entschlossen umsetzen müssen. Das sind wir den betroffenen Kindern schuldig!

 


 

Frankreich-Geschäft mit Hindernissen

Wenn ein saarländischer Betrieb einen Auftrag in Frankreich annimmt und seinen Mitarbeiter dafür ins Nachbarland schickt, steht er einem gewaltigen bürokratischen Berg gegenüber: Anmeldungen, Dokumentationen, Registrierungen – auch bei nur kurzen Einsätzen.

Grund dafür ist die EU-Entsenderichtlinie bzw. alle Vorschriften, die Frankreich im Rahmen der europäischen Gesetzgebung erlässt. Diese Regeln entsprechen aber nicht meinen Vorstellungen eines fairen Binnenmarktes. Deshalb habe ich mich bereits an Bundeswirtschaftsminister Altmaier sowie an den Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe im Bundestag gewandt, um die Kollegen auf die hohen bürokratischen Hürden aufmerksam zu machen.

In dieser Woche hatte ich Gelegenheit, mich dazu mit Andreas Schwab, binnenmarktpolitischem Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, auszutauschen. Er ist wie ich der Meinung, dass insbesondere für grenznahe Betriebe Erleichterungen durchgesetzt werden müssen. Zusammen mit den Bemühungen der Landesregierung sind wir damit auf allen politischen Ebenen aktiv, um Verbesserungen von unseren französischen Nachbarn zügig einzufordern.

Einen Schimmer Hoffnung gibt es bereits: Die Regierung in Frankreich hat im vergangenen Jahr angekündigt, die Melde- und Kontrollformalitäten für den hochfrequenten Dienstleistungsverkehr in den Grenzregionen zu vereinfachen.

 


 

Weiterhin an der Seite verfolgter Christen

Wir tragen das „C“ nicht nur in unserem Parteinamen. Vielmehr ist das christliche Menschenbild Grundlage und Kompass unseres politischen Handelns.

Der Stephanuskreis unserer Bundestagsfraktion, der sich in dieser Woche für die 19. Wahlperiode konstituiert hat, geht noch einen Schritt weiter, indem er sich für weltweit verfolgte Christen engagiert. Für uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit, zählt die Religionsfreiheit in vielen Ländern der Erde leider auch im 21. Jahrhundert keineswegs zur Realität. Dort, wo Menschen wegen ihres Glaubens diskriminiert und verfolgt werden, dürfen wir nicht wegschauen.

Der Stephanuskreis macht sich genau das zur Aufgabe, indem er sich um die Situation verfolgter und bedrängter Christen in aller Welt kümmert. Wir laden Betroffene ein, weisen die Verantwortlichen in ihren Heimatländern auf Missstände hin und zeigen den Bedrängten so: Wir sind für euch da, wir schauen nicht weg, sondern setzen uns für euch ein.

Das Thema Christenverfolgung ist und bleibt für die Union ein wichtiges Thema. Wir werden uns weiter für die Stärkung der Religionsfreiheit einsetzen! Sie ist ein individuelles Menschen- und Freiheitsrecht, für das wir hör- und sichtbar eintreten müssen – und zwar in allen Bereichen der parlamentarischen Arbeit.

Interessant dazu auch die Plenardebatte in dieser Woche zur Kernzeit mit der Rede unseres Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder.

 


 

„Digitalen Verbraucherschutz“ verbessern

Einen spannenden Gedankenaustausch hatte ich in dieser Woche mit Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, und damit Deutschlands oberstem Verbraucherschützer.

Der digitale Wandel ist längst in unserer Gesellschaft angekommen. Er durchdringt Wirtschaft und Verwaltung, Arbeits- und Privatleben gleichermaßen. Und: Er schreitet in einem unglaublichen Tempo voran, dem sich keiner entziehen kann. Dieser Wandel bringt grundlegende Veränderungen für uns alle mit sich: Berufsbilder ändern sich, neue Geschäftsmodelle entstehen; alte werden in Frage gestellt. Der Zugang zu und der Austausch von Informationen verändert unser Weltbild. Innovationen stellen gesellschaftliche Praktiken und ethische Konventionen auf den Prüfstand.

Es liegt an uns, mit diesem digitalen Wandel umzugehen, ihn aktiv zu gestalten, die Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren – jedoch immer im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher. Nicht zuletzt der Datenskandal bei facebook hat gezeigt, dass Verbraucherschutz und Verbraucherrechte in der digitalen Welt eine immer wichtigere Rolle einnehmen und auch international durchgesetzt werden müssen. Je konsequenter wir dies tun, umso besser können wir die Risiken beherrschen und umso größer wird der Mehrwert für uns alle sein, den wir mit diesen Technologien erzielen können – in allen Lebensbereichen.

Daher haben wir auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben, in einem nächsten Schritt einen Digitalrat einzuberufen, um dieser großen Herausforderung gerecht werden zu können.

 


 

Wir brauchen Gigabitnetze bis 2025

Ob auf dem Land oder in der Stadt – alle haben ein Recht auf schnelles Internet. In dieser Frage herrschte am Dienstag beim Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber, wo ich über den Breitbandausbau referiert habe, Einigkeit.

Für mich ist klar: Wir müssen konsequent in den Glasfaserausbau investieren. Dafür ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Telekommunikationsanbietern und Staat erforderlich. Privatwirtschaftliche Investitionen sind dabei die beste und bevorzugte Lösung.

Doch wo der Ausbau für die Unternehmen nicht rentabel realisiert werden kann, muss der Staat unterstützend eingreifen. Für den öffentlichen Finanzierungsbedarf von ca. zehn bis zwölf Milliarden Euro werden wir daher in dieser Legislaturperiode einen Gigabitinvestitionsfonds auflegen. Und weil die Anforderungen an die digitale Infrastruktur bis 2025 erheblich steigen werden, müssen wir eine Bandbreite von einem Gigabit als neue Zielmarke setzen. Nur so kann es uns gelingen, den Ansprüchen in einer digitalisierten Welt gerecht zu werden.

 


 

Berufsklischees endlich aufbrechen

Techniker sind Berufe, geschaffen für Männer und für den Beruf der Erzieherinnen eignen sich am besten Frauen – ein eingefahrenes Klischee, das leider immer noch nicht völlig aufgebrochen ist! Denn es gibt keine typischen Frauen- oder Männerberufe.

Ein guter Weg zu zeigen, dass Mädchen und Jungen die Richtung in der Berufswahl offen steht, ist der jährlich stattfindende Girls‘- und Boys’Day. In dieser Woche war es wieder soweit: Am Donnerstag haben Schülerinnen und Schüler durch den Schnuppertag Einblicke in Arbeitsfelder bekommen, die sie bei ihrer Berufsorientierung viel zu oft gar nicht erst in Betracht ziehen, auch weil Frauen bzw. Männer in diesen Berufen noch unterrepräsentiert sind. Mädchen erleben, wie interessant und spannend eine Arbeit in Laboren, Werkstätten oder als IT-Fachfrau sein kann. Jungs entdecken, wie bereichernd eine Tätigkeit als Erzieher, Kranken- oder Altenpfleger sein kann.

Und der Aktionstag wirkt: die Zahlen der Ausbildungs- und Studienanfängerinnen in technischen Bereichen hat sich seit Einführung des Girls’Days positiv entwickelt. Ein herzlicher Dank an alle Unternehmen und Organisationen, die sich beteiligt haben und Jungs und Mädchen damit beweisen, dass sie alles werden können!

 

 

Ausgewählte Termine in dieser Sitzungswoche

Montag
Sitzung des Geschäftsführenden Vorstandes und des Fraktionsvorstandes, Fachgespräch zum Breitbandausbau, Landesgruppensitzung

Dienstag
Impulsvortrag bei der ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber, Koordinierungsrunde mit Bundesfamilienministerin Giffey, Sitzung meiner beiden Arbeitsgruppen, Kauder-Runde und Fraktionssitzung,
Konstituierende Sitzung des Stephanuskreises

Mittwoch
Besuch der Gewaltschutzambulanz der Berliner Charité, Sitzung des Familienausschusses, Koalitionsbesprechung zur 5G-Frequenzvergabe, Interview für Schülerzeitung der Justus-von-Liebig-Grundschule Friedrichshain, Fachgespräch zum Digitalrat, Koordinierungsrunde Digitalpolitik, Treffen mit Bundesfamilienministerin Giffey zur Vorhabenplanung

Donnerstag
Plenum, Hammelsprung und namentliche Abstimmungen,
Sitzung der Gruppe der Frauen

Freitag
Fachgespräch zum Technologie- und Innovationsstandort Deutschland, Plenum, Fraktionsrunde Digitale Agenda

 

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