Liebe Leserinnen und Leser,
ein ereignisreiches und turbulentes Jahr geht zu Ende, das Spuren hinterlassen hat: in den USA wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten vereidigt, während unsere französischen Nachbarn Emmanuel Macron zum Präsidenten gewählt haben. Das Verfassungsreferendum in der Türkei, der Rechtsruck bei den Parlamentswahlen in Österreich, aber auch die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien haben uns nachdenklich gestimmt. Mit Helmut Kohl, Roman Herzog und Heiner Geißler sind drei außergewöhnliche, herausragende Staatsmänner und Politiker von uns gegangen. Während Queen Elisabeth II. ihr 65. Thronjubiläum feierte, hat die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier zum zwölften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Die verheerenden Ausschreitungen am Rande des G 20-Gipfels in Hamburg haben uns schockiert, die Insolvenz von Air Berlin überrascht.
Politisch wird 2017 in Deutschland sicherlich als Wahljahr in Erinnerung bleiben. Nach drei für die CDU erfolgreichen Landtagswahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, mussten wir bei der Bundestagswahl im Herbst sowie bei der Landtagswahl in Niedersachsen empfindliche Dämpfer hinnehmen. Im 19. Deutschen Bundestag sind erstmals in seiner Geschichte sechs Fraktionen vertreten, was die Regierungsbildung außerordentlich schwierig gestaltet.
Für die CDU/CSU steht dennoch fest, dass wir uns der besonderen Verantwortung in turbulenten Zeiten bewusst sind und für eine stabile Regierung kämpfen: „Erst das Land, dann die Partei“ ist und bleibt unser Grundsatz. Das bedeutet jedoch für alle Verhandlungspartner, auch angesichts programmatischer und inhaltlicher Unterschiede Gesprächs- und Kompromissbereitschaft an den Tag zu legen. Deutschland kann sich als eine der führenden Wirtschaftsnationen und Motor in Europa keine instabilen Verhältnisse leisten.
Persönlich gefreut hat mich in 2017, dass ich bei der Bundestagswahl am 24. September mit 41,8 Prozent erneut das Direktmandat in meinem Wahlkreis gewinnen konnte. Dieser großartige Vertrauensbeweis ist für mich Ansporn und Verpflichtung zugleich. Als heimatverbundener Mensch werde ich weiter nach Kräften für die Region, wo ich verwurzelt bin, Politik machen, um konkrete Verbesserungen für die Menschen in meiner lebens- und liebenswerten Heimat zu erreichen.
Mein Anspruch ist auch weiterhin, als Ansprechpartner nah an den Menschen zu sein. Deren Sorgen und Anregungen ernst nehmen, sich um deren Anliegen kümmern und gemeinsam Lösungen suchen, bleibt für mich eine zentrale Aufgabe als Abgeordnete.
Doch nun sollten wir die Feiertage für eine erholsame „Auszeit“ nutzen, um der Hektik des Alltags zu entfliehen und zu entschleunigen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und etwas Ruhe und Zeit für Familie, Freunde und sich selbst.
Für das neue Jahr 2018 wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten persönlich alles erdenklich Gute, viel Glück, Gesundheit, Zufriedenheit und persönlichen Erfolg!
Ihre Nadine Schön
Foto: Christiane Lang
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