Pressemitteilung: Zur Diskussion um haushaltsnahe Dienstleistungen

Pressemitteilung: Zur Diskussion um haushaltsnahe Dienstleistungen

Für die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen – Chancen auf Wiedereinstieg in Berufsleben erleichtern und Familien entlasten

Berlin, den 26. November 2012

Nadine Schön, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, unterstützt die Idee, Familien mit staatlich geförderten Haushaltshilfen zu unterstützen:

„Die Rückkehr in den Arbeitsmarkt nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung ist für viele junge Frauen nicht einfach. Wenn beide Partner berufstätig sind, ist die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Haushalt für die ganze Familie eine große Herausforderung. Hier gilt es nach Entlastungsmöglichkeiten zu suchen. Wenn wir die Erledigung haushaltsnaher Dienstleistungen unterstützen, dann profitieren alle: die Familien, die zu Hause entlastet werden, wie auch die Beschäftigten, die als Haushaltshilfe die Chance auf einen sozialversicherungspflichtigen Job erhalten“, erklärt Nadine Schön.

„Im Saarland haben wir mit unseren Agenturen für haushaltsnahe Arbeit gute Erfahrungen gemacht. Ich denke, dass dieses Modell ein Vorbild sein kann, das es bundesweit weiterzuentwickeln gilt“, so die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis St. Wendel.

Zu den finanziellen Bedenken erläutert Nadine Schön: „Es stimmt, dass auf den Bundeshaushalt zunächst Kosten zukommen. Diese sind aber überschaubar, wenn man bedenkt, dass neue sozialversicherungspflichtige Jobs entstehen. Die Nachfrage ist groß und es wäre nicht zuletzt unter arbeitsmarktpolitischen Aspekten klug, diesem Potential einen Anschub zu geben, so dass es sich nach einigen Jahren selbst tragen kann. So ließe sich der in diesem Sektor stark verbreitete Schwarzmarkt erheblich minimieren“, erklärt Nadine Schön.

Unter haushaltsnahen Dienstleistungen versteht man in diesem Kontext Leistungen, die von den privaten Haushalten prinzipiell selbst erledigt werden könnten, wie Gartenarbeiten, oder Unterstützung bei Reinigung und Wäsche. Nicht eingeschlossen sind Kinderbetreuung und Pflege.

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Pressemitteilung: Fachkräftemangel entgegenwirken

Pressemitteilung: Fachkräftemangel entgegenwirken

Nadine Schön MdB spricht sich anlässlich des ersten saarländischen Pflegekongresses gegen Abitur für Pflegekräfte aus

Berlin, den 21. November 2012

Nadine Schön, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erklärt anlässlich des ersten saarländischen Pflegekongresses zu einer kürzlich veröffentlichten Studie zum drohenden Pflegenotstand in Deutschland:
„Das Thema Pflege geht uns alle an und stellt uns angesichts der demographischen Entwicklung vor immense gesellschaftliche Herausforderungen. Insbesondere die stationäre Pflege sieht sich einem drohenden Fachkräftemangel bei steigendem Pflegebedarf ausgesetzt. Wir müssen unsere Qualitätsstandards unbedingt erhalten und das Pflegepersonal unterstützen“, fordert Nadine Schön.
Aus diesem Grund spricht sich Schön gegen Pläne der Europäischen Kommission aus, als Zugangsvoraussetzung für Pflegeberufe eine Schulzeit von mindestens zwölf Jahren zu verlangen.
„Wenn man in Deutschland nur noch mit (Fach-)Abitur Altenpfleger(in) werden dürfte, dann würden wir 85% der derzeitigen Pflegekräfte von diesem Beruf ausschließen“, erklärt die Bundestagsabgeordnete.
„Dies würde den Fachkräftemangel erhöhen, zu mehr Arbeitsbelastung für die Betroffenen führen und so die Qualität der Pflege gerade nicht erhöhen.“
Derzeit wird in Brüssel noch über die Vorschläge diskutiert.
„Leider kämpfen dort einige Kolleginnen der SPD für den Vorschlag der Kommission und gerade gegen deutsche Interessen“, kritisiert Schön.
Sie fordert die SPD auf, mit einer Stimme zu sprechen.
„Nur im Schulterschluss aller Beteiligten lässt sich dem drohenden Fachkräftemangel in der Pflege zielführend begegnen“, erklärt Schön.

Vor diesem Hintergrund begrüßt sie den ersten saarländischen Pflegekongress am morgigen Donnerstag im Saarbrücker Schloss. Hier werden bereits erste Ergebnisse eines im Sommer gestarteten Dialogprozesses vorgestellt.

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9. Bundesweiter Vorlesetag

9. Bundesweiter Vorlesetag

Im Rahmen des 9. Bundesweiten Vorlesetages war ich an zwei Tagen der vergangenen Woche als Vorlesepatin in meinem Wahlkreis unterwegs.

“Warum hat man Tomaten auf den Augen?”, diese Frage stellten sich zunächst am vergangenen Donnerstag die Kinder der katholische Kindertagesstätte St. Bartholomäus in Hasborn-Dautweiler. Zusammen mit dem jungen Nachwuchs ging ich dieser und anderer Redensarten im Rahmen einer Vorlesestunde auf den Grund.

Nach einem kleinen Begrüßungsrundgang mit der Leiterin Julitta Del Fabro, machten es sich die Kids im „Vorleseraum“ mit Decken gemütlich. Dabei wurde ganz demokratisch entschieden, welche Geschichte es denn sein sollte. Die Jungs und Mädels konnten die Lesung kaum erwarten. Beim Zuhören und Mitdiskutieren waren die Kinder in Hasborn begeistert bei der Sache. Sie begnügten sich allerdings nicht nur mit dem Zuhören, sie wollten sich auch die Bilder dazu im Vorlesebuch nicht entgehen lassen. Es bedurfte sogar einer Zugabe.

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Am Folgetag besuchte ich wie bereits im Vorjahr die Ruth-Schaumann-Schule in Lebach, eine staatliche Schule für Gehörlose und Schwerhörige. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 – 4 begrüßten alle Gäste in der Aula mit einem Bewegungstanz. Insgesamt acht Vorlesepatinnen und Vorlesepaten waren an diesem Tag gekommen, um aus den unterschiedlichsten Büchern vorzulesen: Eddi Zauberfinger, Michael Friemel, Detlev Schönauer und viele andere. In dem Buch „Ich bin schon wieder völlig pleite“ von Kurt Wasserfall, aus dem ich in einer 4. Klasse vorlas, geht es um ein Mädchen namens Alexa, die immer mehr Schulden macht: ein Thema, dem die Schülerinnen und Schüler gespannt zuhörten und dafür sogar ihre Pause ausfallen ließen.
Ich bin gerne Vorlesepatin und nächstes Jahr garantiert wieder dabei. Es macht sehr viel Spaß, den Kindern in ihre strahlenden Augen zusehen, während sie gespannt zuhören.

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