Verlässliche Betreuung für Grundschüler

Verlässliche Betreuung für Grundschüler

Langer Titel, toller Inhalt: Mit dem „Gesetz zur Errichtung des Sondervermögens zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter“ (kurz: Ganztagsfinanzierungsgesetz), über das der Bundestag berät, soll eine umfassende Betreuung für die jüngsten Schüler auf den Weg gebracht werden. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten dazu:

Worum geht es beim Ganztagsfinanzierungsgesetz?

Die Schulzeit endet für Grundschüler meist in der Mittagszeit – doch nur selten deckt sich das heutzutage mit den Arbeitszeiten der Eltern. Viele berufstätige Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder auch am Nachmittag in guten Händen sind und sie gut betreut werden. Der Bund hat mit finanzieller Unterstützung dazu beigetragen, dass eine verlässliche Betreuung für die Kita gilt. Was für die Kita gilt, müssen wir auch für die Grundschule realisieren. Das hat die Union in ihrem Wahlprogramm versprochen – und das setzen wir jetzt um.

 

Was soll gefördert werden?

So vielfältig und unterschiedlich die Kinder sind, so vielfältig und unterschiedlich müssen auch die Nachmittags-Angebote in den Grundschulen sein. Es soll nicht nur ein Modell in ganz Deutschland geben. Wichtig ist uns, dass wir eine Verlässlichkeit haben und es flexible Angebote gibt, die den Bedürfnissen der Eltern gerecht werden. Wir wollen daher nicht nur gebundene Ganztagsschulen fördern, sondern auch andere Angebote – wie offene Grundschulen und Hortbetreuung. Dafür stellt der Bund Ländern und Kommunen in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 2 Milliarden Euro zur Verfügung

 

Welchen Mehrwert kann eine Ganztagsbetreuung Kindern und Eltern bringen?

Freiwillige Ganztagsbetreuung ermöglicht Kindern individuelle Unterstützung bei den Hausaufgaben und ein gutes Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Gemeinsame Zeit mit Gleichaltrigen am Nachmittag fördert die sozialen Kompetenzen von Kindern und den Umgang miteinander. Müttern und Vätern erlaubt eine verlässliche Betreuung in der Grundschule, ihre Arbeitszeit flexibel zu bestalten. Größtmögliche Vielfalt, größtmögliche Vereinbarkeit und größtmögliche Verlässlichkeit – das ist unser Anspruch als CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

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Buchvorstellung + BaföG + Neuer Mitarbeiter

Buchvorstellung + BaföG + Neuer Mitarbeiter

Liebe Leserinnen und Leser,

Sicher ging es Ihnen diese Woche wie mir: Das große Thema war, dass unsere CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer angekündigt hat, sich nicht für die Kanzlerkandidatur zu bewerben und nach der Kandidatenfindung den CDU-Vorsitz abzugeben. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung, auch wenn es mich wirklich sehr traurig macht. Aber genauso kenne und schätze ich sie: Sie ist eine starke und mutige Frau, die das Persönliche hintenan und die Sache in den Vordergrund stellt. Ich bin froh, dass sie uns als Bundesverteidigungsministerin erhalten bleibt und so in der Bundesregierung ihre gute Arbeit fortsetzen kann – auch zum Wohle für unser Saarland.

Im Bundestag standen diese Woche auch einige spannende Termine an. Eine kleine Auswahl finden Sie wie immer in diesem Newsletter. Außerdem gab es einen personellen Wechsel in unserem Berliner Team –  unser neuer Mitarbeiter Timo Ehleringer stellt sich vor.

Viel Vergnügen beim Lesen,

Ihre Nadine Schön


 

Buchvorstellung „Eine Politik für morgen“

Die Junge Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das sind alle Abgeordneten, die zu Beginn der Wahlperiode 35 Jahre alt oder jünger waren, hat diesen Mittwoch ein gemeinsames Buch vorgestellt. Im Buch geht es darum, wie wir uns als junge Unionspolitiker in zentralen Zukunftsbereichen aufstellen wollen.Themen sind dabei unter anderem Künstliche Intelligenz, Klimapolitik, Innovation für die Wirtschaft, oder auch die Zukunft des ländlichen Raumes.

Ich selbst habe mit einem Kapitel zum Thema Digitale Bildung beigetragen. Darin beschreibe ich, wie wir das Bildungssystem fit für die Herausforderungen der Zukunft und fit für das digitale Zeitalter machen können. Durch das Buch erhoffe ich mir einen Debattenanstoß und etwas mehr Aufmerksamkeit für Zukunftsthemen.

Das Buch gibt es in gut sortierten Buchhandlungen sowie online zu kaufen. Der Erste, der mir schreibt und ein Buch haben will, bekommt ein Freiexemplar. Über Feedback zu meinem, oder auch anderen Kapiteln würde ich mich sehr freuen.


Rote-Hand-Aktion

Kinder sind keine Soldaten!

Wie jedes Jahr habe ich mich an der Rote-Hand-Aktion der Kinderkommission des Deutschen Bundestages beteiligt.
In einer Vielzahl von Ländern werden Minderjährige als Kindersoldaten eingesetzt. Sie erfahren schon in jungen Jahren Unvorstellbares. Sie werden in den Kriegen der Erwachsenen in tödliche Kämpfe geschickt, müssen lebensgefährliche Botengänge übernehmen oder Sklavendienste leisten. Kindersoldaten werden häufig Opfer sexualisierter Gewalt. Gegen diese schrecklichen Formen der Gewalt gegen Kinder und Jugendliche haben wir auch in diesem Jahr mit dem roten Handabdruck ein Zeichen gesetzt.

Die gesammelten roten Handabdrücke werden der UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Virginia Gamba, als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten übersendet.


Aufstiegs-BAföG

Kosten für den Lehrgang, Geld für Unterrichtsmaterialien – berufliche Weiterbildung kann ganz schön teuer werden. Alle diejenigen, die sich etwa zum Handwerks- oder Industriemeister, zum Techniker, Betriebswirt oder staatlich geprüften Erzieher fortbilden wollen, werden bald noch besser unterstützt, denn die Förderleistungen werden ausgebaut – das haben wir in dieser Woche beschlossen.

Mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – oft auch „Aufstiegs-BAföG“ genannt – unterstützen wir die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse. Diese Förderung wird teilweise als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss, teilweise als zinsgünstiges Darlehen gewährt.

Die wichtigsten Verbesserungen im Überblick:

  • Der einkommensabhängige Zuschuss zum Unterhalt wird zu einem Vollzuschuss ausgebaut (bisher 50 Prozent).
  • Der Unterhaltsbeitrag pro Kind und Ehepartner (je 235 Euro) wird zu 100 Prozent als Zuschuss gewährt (bisher zu 45 beziehungsweise 50 Prozent als Darlehen).
  • Der Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende wird von 130 auf 150 Euro pro Monat erhöht.
  • Lehrgangs- und Prüfungskosten werden künftig zu 50 Prozent vom Staat bezuschusst (bisher 40 Prozent), der Rest als Darlehen gewährt.
  • Mehrfache Förderung für jeden Einzelnen möglich
  • Aufstieg Schritt für Schritt: Einzelne können künftig auch mehrfach von der Förderung profitieren, nämlich auf allen drei Fortbildungsstufen (zum Beispiel vom Gesellen zum Techniker, vom Techniker zum Meister, vom Meister zum Betriebswirt).

Berufliche Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen sind im Zuge des digitalen Wandels so wichtig wie nie zuvor. Viele Berufsbilder entwickeln sich heute dynamisch und verlangen jedem Einzelnen ab, sich immer wieder fortzubilden und an neue technologische Entwicklungen anzupassen. Mit dem Aufstiegs-BAföG stellen wir sicher, dass alle Menschen auch die finanzielle Möglichkeit dazu erhalten.


Neuer Mitarbeiter im Bundestagsbüro

Anfang Februar habe ich Verstärkung für mein Bundestagsteam erhalten. Timo Ehleringer unterstützt meine Arbeit im Bereich Digitalpolitik und Bürgerkommunikation. Ich kenne Timo bereits von seiner vorigen Stelle bei meinem Bundestagskollegen Thomas Heilmann, mit dem ich eng zusammenarbeite.

Timo ist 26 Jahre alt und gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Er hat in Bonn und Stockholm sein Bachelor-Studium der Politikwissenschaft absolviert und im Anschluss in Berlin und Washington internationale Beziehungen studiert. Im Bereich Digitalpolitik arbeitet Timo seit seinem Masterabschluss intensiv und kennt den Bundestag bereits gut von innen.

In seiner Freizeit spielt Timo Basketball und ist Teil einer Improvisations-Comedy Truppe in Berlin. Hier wohnt er seit mittlerweile knapp vier Jahren und ist Mitglied der Berliner Jungen Union sowie CDU.

Timo ist telefonisch erreichbar unter der 030-227 70041 oder per E-Mail an nadine.schoen.ma03@bundestag.de.
Herzlich willkommen im Team – ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!


 

Ausgewählte Termine in dieser Sitzungswoche

Montag

Fachgespräch „Meet & Greet II“: Blockchain – Chancen nutzen! #leben2030, Geschäftsführender Fraktionsvorstand, Fraktionsvorstand, Landesgruppensitzung


Dienstag

Arbeitsgruppensitzungen FSFJ und Digitale Agenda, Rote-Hand-Aktion, Fraktionssitzung, Projektgruppe Innovation #leben2030


Mittwoch

Gespräch mit SAP, Regierungsbefragung mit Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Gespräch mit Staatsministerin Annette Widmann-Mauz , Buchvorstellung „Eine Politik für morgen“  der Jungen Gruppe


Donnerstag

Plenum, Gespräch zu ME/CFS mit der Patientenbeauftragten Fr. Prof. Dr. Schmidtke, Bürobesprechung


Freitag

Kaffee & IT(ee) zum Thema „Mobilität der Zukunft“ , Plenum

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Jugendmedienschutz

Jugendmedienschutz

Digitale Medien eröffnen Kindern und Jugendlichen viele Chancen und Möglichkeiten: schnelle Recherche, Musik- und Filme-Streaming, weltweite Kommunikation in sozialen Netzwerken und gemeinsames Spielen über Ländergrenzen hinweg. Um eigene Inhalte wie Videos oder Memes, die im Netz Beachtung finden, zu produzieren, braucht es Kreativität, technische Fertigkeiten und Freude am Gestalten. Ist man damit erfolgreich, schafft das Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit.

Um die Chancen dieser neuen Möglichkeiten nutzen zu können, sind neue Sachkenntnisse sowie ein aktualisierter rechtlicher Rahmen erforderlich. Als Union setzen wir auf den Dreiklang von besserer Medienkompetenz von Kindern, Eltern und Lehrern. Wir setzen allerdings auch auf eine stärkere Verantwortung der Plattformanbieter – beispielsweise durch sichere Voreinstellungen und geeignete Altersprüfungen – sowie auf passgenaue Gesetze, die natürlich entsprechend umgesetzt werden müssen. Gerade im Bereich des Strafrechts haben wir vieles getan, erst kürzlich haben wir den Versuch des Cybergroomings unter Strafe gestellt. Nun steht die Reform des fast 20 Jahre alten Jugendschutzgesetzes an. Schnelle Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern sind dringend erforderlich, um den Jugendmedienschutz auf die Höhe der Zeit zu bringen.

Beim diesjährigen ‚Safer Internet Day‘ geht es um Influencer. Dieser Form der wirtschaftlichen Betätigung verdient die gleiche Anerkennung, aber auch den gleichen kritischen Blick wie andere Branchen. Ohne Zweifel wird mit Meinungsmacht Geld verdient. Zu einer umfassenden Medienkompetenz gehört heute darum auch das Vermitteln eines abgeklärten Umgangs mit den Marketing-Instrumenten des Internets und das kritische Hinterfragen vermeintlicher Idole hinzu.

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