„Erste Hilfe“ rettet Leben!

„Erste Hilfe“ rettet Leben!

Tagtäglich wird in Deutschland rund 35.000-mal der Notruf gewählt. Vielen Unfallzeugen vor Ort fehlen keineswegs der gute Wille, sondern schlicht und einfach die notwendigen Kenntnisse und insbesondere der Mut, unmittelbar Erste Hilfe zu leisten. Gerade im Falle eines plötzlichen Herzstillstandes zählt aber jede Minute, sodass bis zum Eintreffen der Sanitäter oftmals wertvolle Zeit verstreicht.

Daher hat der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) zu der Kampagne “Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation” aufgerufen, die eine Steigerung der Überlebenschancen durch Ersthilfeleistungen zum Ziel hat. So findet derzeit vom 19. bis 26. September die  bundesweite „Woche der Wiederbelebung“ statt, die ich außerordentlich begrüße. Menschen soll die Scheu vor der aktiven Anwendung erster Wiederbelebungsmaßnahmen genommen werden, indem einfache wie effektive Schritte in Erinnerung gerufen werden, mit denen im Ernstfall jeder von uns ein Leben retten kann.

Ein sehr guter Ansatz, der mir aber noch nicht weit genug geht. Daher fordere ich eine verpflichtende Auffrischung von „Erste-Hilfe-Kursen“ für alle, beispielsweise alle sieben bis zehn Jahre!
An den Aktionswochen der Kampagne nehmen zwar bereits viele Schulen und Kliniken teil, jedoch ist es wichtig, alle Menschen zu sensibilisieren und zu schulen, dass sie im Ernstfall nicht nur willens, sondern auch in der Lage sind, zu helfen und damit u.U. sogar lebensrettende Maßnahmen einleiten zu können.

Zurück
Potentiale im Saarland viel besser nutzen!

Potentiale im Saarland viel besser nutzen!

In dieser Woche wurde der Deutsche Startup Monitor (DSM) 2015 vorgestellt. Der DSM ist eine jährlich stattfindende Onlinebefragung von Startups in Deutschland und dient dazu, die spezifischen Belange der jungen und stark wachsenden Entrepreneurship-Szene in Deutschland zu untersuchen.

Und er zeigt eindeutig, dass wir eine vitale Startup-Szene in Deutschland haben. Berlin gilt als weltweit anerkannter Knotenpunkt, aber auch in anderen Regionen wie Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen gibt es bemerkenswerte Zuwächse. Dieses Gründungsgeschehen ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, denn die Neugründungen bringen Innovationen hervor, schaffen Arbeitsplätze und Wachstum. Bereits heute erzielt jedes fünfte Startup einen Jahresumsatz von mehr als 1 Mio. € und beschäftigt rund 15 Mitarbeiter. Startups sind der ‚German Mittelstand‘ der Zukunft.

Daher arbeiten wir mit der Digitalen Agenda kontinuierlich an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Startups – vom Zugang zu Wagniskapital bis hin zur Fachkräftesicherung. So ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einem Budget von 400 Millionen Euro als Ankerinvestor für Fonds in den Markt zurückgekehrt. Außerdem wird noch in diesem Jahr ein 500 Millionen Euro starker europäischer Wachstumsfonds an den Markt gehen, der die Lücke bei größeren Wachstumsfinanzierungen verkleinern soll. Und in 2016 wird das INVEST-Zuschussprogramm ausgebaut, das junge innovative Unternehmen bei der Suche nach einem Kapitalgeber unterstütz. Deutsche Startups können also optimistisch in die Zukunft blicken, das bestätigt auch der aktuelle Startup Monitor.

Wir müssen jedoch im Saarland darauf achten, diese positive Entwicklung nicht zu verpassen! Wir haben einen erstklassigen und renommierten Innovations-, Forschungs- und Technologiestandort. Die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Chancen für unseren Mittelstand müssen wir viel besser nutzen! Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger muss sich viel intensiver als bisher um eine aktive Gründerszene bemühen, indem sie zusätzliche Anreize und bestmögliche Voraussetzungen für junge innovative Unternehmer schafft.

Zurück
Bundesregierung setzt Digitale Agenda zügig um

Bundesregierung setzt Digitale Agenda zügig um

Jahresbilanz ist positiv.
Vor einem Jahr, am 20. August 2014, hat die Bundesregierung die „Digitale Agenda 2014-2017“ vorgestellt und damit Strategie und Maßnahmen der Digitalisierungspolitik festgelegt. Hierzu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:

“Die Jahresbilanz ist positiv: Die Digitale Agenda entfaltet große Wirkung. Sie hat die notwendigen Schnittstellen zwischen den Ministerien geschaffen. In allen Schlüsselbereichen wurden wegweisende Entscheidungen getroffen und der Bundestag hat wichtige gesetzliche Regelungen auf den Weg gebracht.

Das digitale Thema hat mittlerweile alle Fachausschüsse erreicht und der Ausschuss ‘Digitale Agenda‘ pusht es weiter. Die Abgeordneten debattieren jede Sitzungswoche im Plenum über ein wichtiges digitales Thema, von der Startup-Förderung über Datensicherheit bis zur digitalen Bildung. Vor einem Jahr hatten viele die ‘Digitale Agenda 2014-2017‘ noch als reines Pflichtenheft abgetan, das sich zwischen Kompetenzstreitigkeiten, knappen Finanzmitteln und Breitbandausbau aufreiben würde. Diese Kritiker haben inzwischen gelernt, dass sich hinter Industrie 4.0 oder Smart Data keine Spielwiese von Nerds verbirgt – hier geht es um Erfolgsfaktoren unserer Wirtschaft und große Chancen für die Gesellschaft insgesamt, etwa in den Bereichen Pflege, Gesundheit oder Ausbildung.

In dem einen Jahr seit Vorstellung der Digitalen Agenda konnte bereits ein Großteil der Vorhaben auf den Weg gebracht und gut ein Viertel umgesetzt werden. So erhält der Breitbandausbau einen Schub durch den erfolgreichen Abschluss der Frequenzauktion. Die hier erzielten rund 1,3 Milliarden Euro für den Ausbau werden durch 1,1 Milliarden aus dem Investitionspaket aufgestockt.

Auch die Förderung von Startups schreitet voran. Die KfW engagiert sich als Ankerinvestor im Wagniskapital, die Invest-Zuschüsse für Wagniskapital wurden rückwirkend steuerfrei gestellt und Börsengänge werden in Deutschland künftig durch das ‘Venture Network‘ der Deutschen Börse gestärkt.

Mit dem E-Health-Gesetz liegt ein Fahrplan für die schnelle Vernetzung im Gesundheitswesen vor und damit die Grundlage, um zielgerichtet Bereiche im digitalen Gesundheitswesen auszubauen, wie z.B. der Telemedizin oder Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte.

Mit dem zunehmenden Austausch von Daten steigen auch die Anforderungen an die Datensicherheit. Das in Kraft getretene IT-Sicherheitsgesetz verbessert die Sicherheit von Unternehmen, der Bundesverwaltung und der Bürgerinnen und Bürger im Netz und schützt unsere kritische Infrastruktur.

Mit der Datenschutz-Grundverordnung wird es ein neues einheitliches Datenschutzgesetz für die gesamte Europäische Union geben. Die Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und Rat sind auf der Zielgeraden, so dass der avisierte Abschluss bis 2015 auch dank engagierter Arbeit deutscher Regierungsvertreter und Parlamentarier möglich ist.

Nun kommt es darauf an, dass die erzielten Fortschritte konsequent genutzt werden. Länder und Kommunen müssen die verfügbaren Mittel in einen zukunftsträchtigen Netzausbau investieren und mittelständische Unternehmen in die Sicherheit ihrer Infrastruktur. Die Maßstäbe für digitale Bildung müssen neu gesetzt werden. Nur wenn die digitalen Köpfe von morgen aus unserem Bildungs- und Ausbildungssystem erwachsen, können wir mit der asiatischen oder nordamerikanischen Digitalwirtschaft mithalten. Auch beim digitalen Staat gibt es Nachholbedarf. Wir brauchen moderne, digitale Verwaltungssysteme, um aktuellen Herausforderungen angemessen begegnen zu können.”

Zurück
Wordpress Social Share Plugin powered by Ultimatelysocial
Facebook
Twitter
Instagram