Schülerinnen und Schüler des Arnold-Janssen-Gymnasiums diskutieren mit Nadine Schön über Kinderrechte

Schülerinnen und Schüler des Arnold-Janssen-Gymnasiums diskutieren mit Nadine Schön über Kinderrechte

St.Wendel Am 20. November ist Tag der Kinderrechte. Aus diesem Grund kam auf Einladung der UNICEF-Gruppe St. Wendel schon am Mittwochmorgen die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön in die 5. Klasse des Arnold-Janssen-Gymnasiums. „Mir ist es wichtig, mit den Kindern selbst über ihre Rechte zu reden und zu diskutieren“, so Schön.

Zu Beginn berichtete Frau Simon von der UNICEF-Gruppe St. Wendel der Klasse, dass bei jedem zweiten der rund 2,2 Milliarden Kinder auf der Erde grundlegende Dinge für das Überleben und die Entwicklung fehlen, wie z.B. ausreichende Nahrung, sauberes Wasser, medizinische Hilfe, eine gute Schulbildung und ein Dach über dem Kopf.

In einer lebhaften Schulstunde formulierten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Rechte: Recht auf Bildung, Recht auf Ernährung, Recht auf Fürsorge, Schutz vor Missbrauch und Gewalt,… Veranschaulicht wurde dies durch kleine Zeichentrickfilme.

Im Anschluss diskutierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam darüber, wie Kinderrechte verwirklicht werden können. Dabei richteten sie ihre Wünsche und Forderungen an die Politikerin. Aber auch diese Erkenntnis setzte sich durch: „In der Schule und bei unseren Freunden können wir selbst darauf achten, dass die Kinderrechte eingehalten werden.“

Schließlich hatten die Kinder auch zahlreiche Ideen, wie sie selbst Kindern weltweit helfen können: Patenschaften übernehmen, Flohmarkt organisieren, Kuchen verkaufen und den Erlös spenden. Viele praktische Ideen und Vorschläge wurden vorgetragen.

„Eine interessante Schulstunde, bei der Kinderrechte ganz lebendig wurden“, resümierten Schön und Simon anschließend.

Hintergrund:
Vor 20 Jahren, am 20. November 1989, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen das „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“, die UN-Kinderrechtskonvention. Jeder Mensch unter 18 Jahre erhielt damit verbriefte Rechte- darunter das Recht auf Überleben, auf Bildung, auf Schutz vor Missbrauch und Gewalt, aber auch das Recht, an Entscheidungen beteiligt zu werden. Die Kinderrechtskonvention hat den Grundstein für eine kinderfreundlichere Welt gelegt. Heute sind die Kinderrechte kein vages Versprechen, sondern eine völkerrechtlich bindende Verpflichtung für Staat und Gesellschaft, das Wohlergehen der Kinder zur Kernaufgabe zu machen.

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