Gestern wurde im Saarland das IT-Forschungsprojekt iPRODICT vorgestellt. Die Saarstahl AG hatte gemeinsam mit dem Konsortialführer Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) sowie den Projektpartnern Blue Yonder GmbH, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Pattern Recognition Company GmbH sowie der Software AG zu einer Pressekonferenz mit anschließender Werksbesichtigung eingeladen.
Industrie 4.0-Produktionsprozesse sind feingranular mit Sensorik ausgestattet und liefern in Echtzeit interne und externe Produktionsparameter in einer noch nie dagewesenen Detailliertheit. Durch die erzeugten Datenmengen (Big Data) entsteht bei den Unternehmen ein gewaltiges Wertschöpfungspotenzial. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt iPRODICT verfolgt das Ziel, Big Data für die eigenen Geschäftsabläufe gewinnbringend einzusetzen und so wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Die Digitalisierung der Industrie eröffnet enorme Chancen für Deutschland im weltweiten Wettbewerb und ist daher schon heute als Zukunftsprojekt ein immens wichtiger Teil unserer Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Eine erfolgreiche Transformation unserer weltweit erfolgreichen Wirtschaft hin zu Industrie 4.0 kann jedoch nur zügig voranschreiten, wenn Industrie, insbesondere der Mittelstand, und innovative IT-Unternehmen sowie Forscherteams passgenau verknüpft werden und im Schulterschluss die Herausforderungen der Zukunft angehen.
Wir können stolz darauf sein, dass das Saarland hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Schließlich kommt mit iPRODICT das erste europaweit gemeinsame Industrie 4.0 Verbund- und Entwicklungsprojekt aus unserem Bundesland! Mit unserer innovativen IT-Forschung treiben wir nicht nur den Strukturwandel in unserer Region weiter erfolgreich voran, sondern liefern auch einen wertvollen Beitrag für den Industriestandort Deutschland!
Wir sind bereits sehr gut aufgestellt und haben beste Voraussetzungen, die sich bietenden Potentiale und damit die technischen und wissenschaftlichen Herausforderungen sowie die daraus resultierenden betriebswirtschaftlichen Vorteile zu nutzen und zum echten Industrieland 4.0 zu werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.iprodict-projekt.de
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