Pressemitteilung: Zum diesjährigen „Equal-Pay-Day“ am 23. März

Pressemitteilung: Zum diesjährigen „Equal-Pay-Day“ am 23. März

„Ursachen der ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern angehen“ – Rede im Deutschen Bundestag am frühen Freitagnachmittag

Berlin, den 22. März 2012

Zum diesjährigen „Equal-Pay-Day“ am 23. März erklärt die saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Berichterstatterin für gleichstellungspolitische Themen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:

„Frauen verdienen weniger als Männer – in Deutschland rund 23 Prozent. Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Zeitraum, über den Frauen länger arbeiten müssen, um das Jahresgehalt zu erreichen, das die Männer schon im Dezember verdient haben. Die Hauptursachen hierfür sind, dass Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind, öfters und länger ihre berufliche Tätigkeit aus familiären Gründen unterbrechen als Männer, häufiger Teilzeit arbeiten und typische „Frauenberufe“ immer noch schlechter bezahlt werden als typische „Männerberufe“.

Doch auch wenn etwa zwei Drittel der Lohnlücke durch diese Faktoren erklärt werden können: Es bleibt ein „unerklärter Rest“, der nahelegt, dass Frauen alleine aufgrund ihres Geschlechts beim Lohn diskriminiert werden. Zudem verdeutlichen die Einkommensdifferenzen, dass echte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern noch lange nicht erreicht ist. Frauen erledigen immer noch einen Großteil der Hausarbeit, gelten aufgrund ihrer Möglichkeit Kinder zu bekommen als „risikoträchtig“ für manche Unternehmen und werden gesamtgesellschaftlich eher als „Zuverdienerinnen“ gesehen.

Wir müssen daher mit überkommenen Rollenvorstellungen aufräumen und Lohnungleichheit ursachengerecht bekämpfen. Wichtige Faktoren sind hierbei mehr Familienfreundlichkeit, mehr Frauen in Führungspositionen und eine bessere Bewertung von Frauentätigkeiten. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, dem Elterngeld sowie unseren Programmen zum Wiedereinstieg leistet die Union bereits einen wichtigen Beitrag.“

Nadine Schön wird am Freitagnachmittag voraussichtlich ab 13.30 Uhr eine Rede im Deutschen Bundestag zum Thema Entgeltungleichheit halten und darin insbesondere auf die Ursachen der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern eingehen.

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