Pressemitteilung: Premiere von Bundestag und Europäischem Parlament

Pressemitteilung: Premiere von Bundestag und Europäischem Parlament

„Erste Liveschaltung zwischen Deutschem Bundestag und Europäischem Parlament“

Berlin, den 17. Oktober 2011

Anlässlich der ersten gemeinsamen Sitzung (Videokonferenz) des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Technologie und des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz im Europäischen Parlament, erklärt Nadine Schön als zuständige Berichterstatterin im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie:

„Dass Europa nicht nur in Brüssel gestaltet wird, zeigt die heutige gemeinsame Videokonferenz zwischen dem Wirtschaftsauschuss des Deutschen Bundestages und dem Europäischen Binnenmarktauschuss.

Das Thema der gemeinsamen Sitzung war die Überarbeitung der Europäischen Richtlinie über die Anerkennung von Berufsabschlüssen in Europa. Ziel dieser Richtlinie ist es, gut ausgebildete Fachkräfte schneller und unkomplizierter in Arbeit zubringen. Aufgrund der verschiedenartigen Bildungs- und Ausbildungssysteme in Europa, müssen Bildungs- und Berufsabschlüsse über ein Anerkennungsverfahren im jeweiligen Aufnahmeland erst überprüft werden. Dieses Verfahren ist teilweise noch sehr aufwendig und erfordert oft längere Wartezeiten für den Arbeitnehmer als auch für die suchenden Unternehmen.

Der zuständige EU-Kommissar, Michael Barnier, bittet die Parlamente an der Richtlinien mitzuwirken, um die Anerkennungsverfahren für Arbeitnehmer und Unternehmen künftig schneller, transparenter und innerhalb des EU- Binnenmarktes vergleichbarer zu gestalten.

Für unsere Unternehmen ist ein unbürokratisches Anerkennungsverfahren für Berufsqualifikationen wichtig. Mit Blick auf den Fachkräftemangel müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen. Deshalb haben wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion unsere Position an EU-Kommissar Barnier übermittelt und diese gestern mit den Mitgliedern im Europäischen Binnenmarktauschuss diskutiert. Diesen direkten Austausch mit dem Europäischen Parlament gilt es weiter auszubauen. Nur so schaffen wir es, unser Europa gemeinsam zu gestalten.“

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