Pressemitteilung: Nach Kritik des Deutschen Jugendinstituts an Babyklappen:

Pressemitteilung: Nach Kritik des Deutschen Jugendinstituts an Babyklappen:

Nadine Schön fordert neues Gesetz zur vertraulichen Geburt – Schutz persönlicher Daten über einen gewissen Zeitraum notwendig

Berlin, den 5. März 2012

Das Deutsche Jugendinstitut kritisiert in einer Studie die bisherige Praxis der Babyklappen. Nadine Schön, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Familienausschuss, bekräftigt daraufhin abermals ihre Forderung, diesen Bereich gesetzlich eindeutig zu regeln und die vertrauliche Geburt zu ermöglichen.

„Meiner Einschätzung nach verdeutlicht die Studie die Probleme der bestehenden Regelungsdefizite. Die Familienpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stehen deshalb mit Familienministerin Kristina Schröder im engen Gespräch über ein neues Gesetz zur sogenannten „vertraulichen Geburt“, welches den Müttern für eine gewisse Dauer ihre Anonymität garantieren würde. Ihnen soll es möglich sein, unter gesundheitlich sicheren Bedingungen zu gebären, ohne dass ihre Daten an Dritte automatisch weitergegeben werden. Das Kind könnte sich nach einigen Jahren nach der Identität der Mutter erkundigen“, erklärte Nadine Schön.

„Babyklappen sollten nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden. Das sensible Thema muss umfassend mit allen Experten analysiert werden. Das neue Gesetz sollte aber darauf abzielen, Frauen dazu zu bewegen, ihr Kind in einem Krankenhaus zur Welt zu bringen“, so Nadine Schön.

Die Studie des Deutschen Jugendinstituts hatte vor allem die bislang gängige Praxis der Babyklappen kritisiert, die u.a. dazu führe, dass der Verbleib vieler Kinder unklar bliebe.

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