Heute hat Bundesfamilienministerin Dr. Giffey angekündigt, einen „Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ einzuberufen, um wirksame und ressortübergreifende Vorhaben gegen Sexuellen Kindesmissbrauch zu entwickeln.
Wir freuen uns, dass die Ministerin das Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur besseren Bekämpfung sexuellen Kindesmissbrauchs jetzt aufgegriffen hat und umsetzen will.
Noch im Oktober 2018 hatte die Ministerin ein `umfassendes Konzept´ gegen Kindesmissbrauch vorgestellt, das aus lediglich drei Maßnahmen bestand: der Fortführung des Amtes des Unabhängigen Beauftragten, des Betroffenenrates und der Kommission. Drei wichtige Vorhaben, aber bei weitem kein umfassendes Konzept.
Unser Positionspapier dagegen konkretisiert in 26 Punkten, wie die Hilfesysteme ausgebaut, Präventionsangebote gestärkt, die Ermittler besser unterstützt und konsequente Strafverfolgung ermöglicht werden soll. Das hat offensichtlich auch die Ministerin überzeugt: Ihr `Nationaler Rat´ soll genau diese Punkte erörtern und ressortübergreifend vorgehen.
Das begrüßen wir sehr, denn nur mit einer umfassenden Strategie können Kinder und Jugendliche wirksam vor sexuellem Missbrauch geschützt werden.
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