Der Bundestag hat heute in Erster Lesung den Gesetzentwurf zur Reform des Jugendschutzgesetzes debattiert. Wir wollen, dass sich Kinder und Jugendliche im Netz sicher bewegen können – chatten, posten, spielen. Dafür tragen wir das fast 20 Jahre alte Jugendschutzgesetz in die Zeit von YouTube, WhatsApp, Instagram und Steam. Es geht nicht nur um verlässliche Alterskennzeichen von Filmen und Spielen. Vor allem geht es darum, Kinder und Jugendliche vor Belästigungen, Beleidigungen, sexueller Anmache und Kostenfallen im Netz zu schützen. Wir nehmen Anbieter von Spielen und sozialen Netzwerken in die Verantwortung und verpflichten sie zu altersgerechten Voreinstellungen und zur Einführung von Hilfs- und Beschwerdesystemen. Kontaktmöglichkeiten in Spielen, die zu Cybermobbing, Anmache und Missbrauch führen können, wollen wir durch zusätzliche Piktogramme kennzeichnen. Und eine neue Bundeszentrale, in die wir die Länder mit ihrem Know-how einbeziehen wollen, wird sicherstellen, dass die Vorgaben des Gesetzes eingehalten werden – auch gegenüber ausländischen Anbietern.
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