Haushaltsdebatte: „Kahlschlag im Freiwilligenbereich“

Haushaltsdebatte: „Kahlschlag im Freiwilligenbereich“

Der Bundestag debattiert diese Woche den Bundeshaushalt 2024. Dabei sind Kürzungen im Etat des BMFSFJ im Bereich der Freiwilligendienste geplant:

Beim freiwilligen sozialen Jahr (FSJ), beim freiwilligen ökologischen Jahr (FÖJ)  und beim Bundesfreiwilligendienst (Bufdi): in all diesen Bereichen will die Ampel-Regierung deutlich kürzen. Stehen dieses Jahr noch 207,2 Mio. Euro für die Freiwilligenprogramme zur Verfügung, so werden es, wenn es nach der Ampel geht nächstes Jahr nur noch etwa 154,2 Mio. Euro sein. Die Sozialverbände rechnen mit einem Wegfall von etwa 25.000 Stellen.

Das ist ein verheerendes Signal für die sozialen Träger und die Freiwilligen und völlig gegensätzliches Handeln zum Koalitionsvertrag, der noch eine Stärkung des Freiwilligendienstes vorsieht. Wieder einmal wird die falsche Prioritätensetzung dieser Koalition deutlich.  Die Rolle und die Leistung der Freiwilligen für die Gesellschaft werden völlig unterschätzt. Die Lage in einem Bereich, der ohnehin schon mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat, wird hier zusätzlich verschärft.

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