Gutes Leben auf dem Land

Gutes Leben auf dem Land

Es ist nicht nur eine oft daher gesagte Floskel, sondern unsere absolute Überzeugung: Die ländlichen Regionen sind die Kraftzentren Deutschlands.

Innovative mittelständische Unternehmen, liebens- und lebenswerte Regionen sowie ein buntes, starkes Vereinsleben prägen den ländlichen Raum. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass einige Regionen vom strukturellen und demografischen Wandel besonders betroffen sind. Auch bei der Versorgung mit Mobilfunk und digitaler Infrastruktur gibt es vielerorts noch erheblichen Verbesserungsbedarf.

Die Menschen erwarten zurecht eine verlässliche Versorgung mit digitaler Infrastruktur in den ländlichen Regionen. Das ist für Unternehmen wie für Privatpersonen ein wesentlicher Standortfaktor und Teil der Daseinsvorsorge. Sie benötigen ein schnelles, verlässliches Internet, möglichst auf 5G-Standard, um die Potentiale auszuschöpfen.

Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, alles zu tun, damit ein zügiger und wirklich flächendeckender Ausbau von Glasfaser und modernster Mobilfunktechnik erfolgt. Hierzu muss das bis Mitte 2019 vorzulegende Mobilfunkkonzept einen entscheidenden Beitrag leisten.

Für uns sind ländliche Regionen kein Anhängsel der Ballungszentren, sondern Fundament unseres Landes. Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt auf dem Land. Viele mittelständische Weltmarktführer in ihrer jeweiligen Sparte und technologieorientierte Zulieferer haben dort ihren Sitz. Für die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (50,5 Prozent) liegt der Arbeitsort in ländlichen Räumen.

Einen besonderen Schwerpunkt legen wir zudem auf die Förderung des Ehrenamtes. Denn die ehrenamtlich engagierten Menschen sind das Herz und die Seele unserer Dörfer. Ohne sie ist auf dem Land kein Staat zu machen. Mehr als alles andere benötigt das Ehrenamt gerade auf dem Land eine Entbürokratisierungsoffensive: Für die Freiwillige Feuerwehr und andere Hilfskräfte ebenso wie für Sportvereine und andere.

Zudem fordern wir in unserem Antrag, die Förderinstrumente für die ländlichen Regionen weiterzuentwickeln und zu vereinfachen. Die Menschen im ländlichen Raum dürfen nicht aufgrund von zu komplizierten und zu unflexiblen Förderstrukturen um ihre Chancen gebracht werden. Auch kleinere Kommunalverwaltungen ohne eigene Rechtsabteilung müssen die Förderung unbürokratisch in Anspruch nehmen können.

Vor allem der Wald prägt das Gesicht unserer ländlichen Heimat. So erwirtschaftet das Cluster Holz/Forst rund 55 Milliarden Euro fast ausschließlich in ländlichen Regionen. Deshalb fordern wir die Bundesregierung im Antrag auf, die Forstwirtschaft weiter zu stärken und begrüßen die Einrichtung des Kompetenzzentrums Wald und Holz

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