Besserer Schutz für Opfer von Zwangsprostitution ist unabdingbar!
Ich begrüße das vom Ministerrat des Saarlandes beschlossene Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Prostitution ausdrücklich. Dieser saarländische Kabinettsbeschluss beinhaltet viele erforderliche und wichtige Ansatzpunkte, die es konsequent und nachhaltig umzusetzen gilt. Auch auf Bundesebene wollen wir als Union die Vorschläge aufgreifen.
Darüber hinaus haben wir im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD vereinbart, gegen diejenigen vorzugehen und konsequenter zu bestrafen, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen.
Ich werde mich für einen besseren Schutz der Opfer von Zwangsprostitution einsetzen. Hier halte ich insbesondere ein Verbot menschenunwürdiger Praktiken für denkbar. Denn das Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit gehört zu den unveräußerlichen Grundrechten eines jeden Menschen und ist unantastbar. Dort, wo der Mensch zum Objekt degradiert und als Ware feilgeboten wird, wie das in Flatrate-Bordellen beispielsweise der Fall ist, steht der Staat in der Pflicht, einzugreifen!
Zurück