Am heutigen Montag haben der Bundesverband Deutscher Kapitalgesellschaften, Bitkom und der Bundesverband Deutsche Startups stellvertretend für 16 Verbände und Organisationen die „Allianz für Venture Capital“ vorgestellt.
Ich begrüße diese Initiative der „Allianz für Venture Capital“, denn Deutschland muss durch politisches und wirtschaftliches Engagement zu einem starken Standort für Gründungen junger Unternehmen werden. Die CDU/CSU-Fraktion verfolgt einen umfassenden Startup-Ansatz, der auf Gründergeist, Wachstum und Internationalisierung setzt, damit sich gute Geschäftsideen am Markt etablieren können.
Wir wollen den regulatorischen Rahmen für Startups verbessern und durch ein Venture-Capital-Gesetz gezielt Anreize setzen, um Deutschland als Investitionsstandort für Wagniskapital attraktiv zu machen. Ansatzpunkte dafür sind, die Verlustvorträge nach Finanzierungsrunden zu erhalten; die Management-Fees bei Investoren von der Umsatzsteuer freizustellen; Erträge auf Ebene der Investoren zu besteuern sowie den Investitionszuschuss Wagniskapital von der Steuer zu befreien.
Zusätzlich können Wachstumsimpulse gesetzt werden, indem institutionellen Anlegern ein Investment in Startups mit bis zu 1 Prozent ihrer Anlagesumme ermöglicht wird und ein neues Börsensegment „Markt 2.0“ eingeführt wird. Zudem sollten bessere Schnittstellen zwischen großen Unternehmen und Startups geschaffen werden.
Mit diesen Entwicklungen soll ein nachhaltiges Ökosystem für die Finanzierung von Startups geschaffen werden, das erfolgreiche Gründer und Investoren zu neuen Investitionen anregt.