Butter bei die Fische, DIHK!

Butter bei die Fische, DIHK!

35-Stunden-Woche für Mütter und Väter: Bei diesem Vorschlag darf es nicht bleiben – Breite Debatte zur Familienfreundlichkeit erforderlich!

Zur aktuellen Forderung des DIHK als Lösung für den Arbeitskräftemangel und den niedrigen Erwerbsanteil von Frauen:

Es ist sehr zu begrüßen, dass der DIHK die vollzeitnahe Teilzeitarbeit zu einer guten Lösung für ArbeitnehmerInnen und Betriebe erklärt hat. Damit greift der Verband ein zentrales Element aus dem Aktionsprogramm „Familienbewusste Arbeitszeiten“ auf, das bereits unter der Vorgängerregierung zwischen BMFSFJ und dem DIHK vereinbart wurde. Es gilt, die Mitgliedsunternehmen auch zu beraten und bei der Umsetzung zu unterstützen.

Nun muss Butter bei die Fische. Mit dieser Forderung nach einer 35-Stunden-Woche für beide Elternteile ist es nicht getan, dieser Lösungsansatz allein wird der Herausforderung keineswegs gerecht. Es bedarf vielmehr eines umfassenden, ganzheitlichen Umdenkens.
Dazu gehört beispielsweise auch, dass Karrierewege in den Unternehmen angepasst werden müssen. Teilzeitbeschäftigung darf nicht länger ein Ausschlusskriterium für berufliche Perspektiven sein. Aber auch zusätzliche Anreize wie Gutscheine für Haushaltsnahe Dienstleistungen sollten zwischen Politik und Wirtschaft  diskutiert werden.

Die Politik kann nur die Rahmenbedingungen verbessern. Da leisten wir unseren Beitrag: mit der Einführung des ElterngeldPlus ermöglichen wir jungen Eltern noch mehr Zeit und Flexibilität bei der Gestaltung ihres Familienlebens. Das Kernanliegen der Union ist es, die Betreuung von Kindern und Erwerbstätigkeit möglichst flexibel und partnerschaftlich kombinieren zu können. Dazu zählt auch eine bessere Unterstützung von Betriebskitas und Tagespflegepersonen.

Familien wollen heute beides: Beruf und Karriere sowie Zeit für Familie!

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