Brauchen eine neue Initiative für mehr Familienfreundlichkeit!

Brauchen eine neue Initiative für mehr Familienfreundlichkeit!

Das Statistische Bundesamt hat festgestellt, dass die Geburtenrate in Deutschland gestiegen ist.

Dass Paaren das JA zum Kind wieder leichter fällt, ist auch das Ergebnis der Familienpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Unter der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen wurde das Elterngeld eingeführt und der massive Ausbau der Kinderbetreuungsplätze angestoßen. Die gute wirtschaftliche Lage und Arbeitgeber, die sich stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt haben, die Kinder erziehen, haben ihren Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung.

Die ansteigende Geburtenrate darf aber nicht dazu führen, dass wir uns als Familienpolitikerinnen und Familienpolitiker entspannt zurücklehnen. Ganz im Gegenteil: Wir brauchen eine große Initiative für mehr Familienfreundlichkeit, zu der neben dem Bund auch die Länder, Kommunen und die Wirtschaft beitragen müssen.

Dazu gehört einerseits der weitere Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten. Daher stockt der Bund ab 2017 das Sondervermögen für den U3-Ausbau auf. Aber wir brauchen auch verlässliche Betreuungsmöglichkeiten über das Krippenalter hinaus. Darüber hinaus müssen wir die Willkommenskultur für Familien im Alltag verbessern. Das beginnt bei Still- und Wickelräumen in Geschäften und Behörden, geht über den Familienschalter am Flughafen bis hin zu mehr Familienabteils in Zügen. Schließlich müssen wir ebenso über weitere Erleichterungen für Familien nachdenken, wie zum Beispiel die Möglichkeit, sich das Kindergeld mehrere Monate im Voraus auszahlen zu lassen, wenn eine größere Anschaffung ansteht. Das ist vor allem bei der Geburt der Fall.

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