Betroffene vor Ort müssen besser und koordinierter unterstützt werden!

Betroffene vor Ort müssen besser und koordinierter unterstützt werden!

Vor wenigen Wochen wurden im Saarland zahlreiche Häuser durch Überschwemmungen zerstört. Besonders hart getroffen hat es Menschen im Ortsteil Dirmingen der Gemeinde Eppelborn in meinem Wahlkreis. Einige stehen sogar am Rande ihrer Existenz.

In mehreren Gesprächen mit Betroffenen vor Ort wurde mir deutlich, dass es nach wie vor viel Unverständnis, Unkenntnis und auch Unsicherheit über das weitere Verfahren und Möglichkeiten der Hilfe gibt. Viele Betroffene fühlen sich allein gelassen und sind enttäuscht. Es kursieren Falschmeldungen über die Voraussetzungen für staatliche Hilfsfonds. Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bevölkerung kann nicht richtig abgerufen werden, da nicht klar ist, wie das Geld eingesetzt werden kann.

Die Gemeinde muss als die Ebene, die mit einer hauptamtlichen Struktur am nächsten bei den Betroffenen ist, ihrer Verantwortung gerecht werden und die Menschen in dieser schwierigen Situation besser unterstützen. Nötig ist ein „Runder Tisch“, bei dem alle staatlichen Ebenen vom Ort über die Gemeinde und den Landkreis bis hin zum Land vertreten sind sowie die ehrenamtlichen Organisationen, die sich hier konkret um Hilfe bemühen.

Ich denke, dass es wichtig ist, die Betroffenen in dieser schwierigen Zeit noch stärker zu begleiten und die Hilfe zu bündeln und zu vernetzen. Hier ist die Gemeinde gefragt. Daher fordere ich Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset auf, den Menschen vor Ort strukturiert zu helfen und einen „Runden Tisch“ einzuberufen.

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