Mehr Frauen in Chefetagen

Mehr Frauen in Chefetagen

Der Weg für das Zweite Führungspositionengesetz ist frei. Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben die parlamentarischen Verhandlungen zu diesem Gesetzgebungsverfahren erfolgreich abgeschlossen.

Wir wollen mehr Frauen in den Chefetagen: als hoch qualifizierte Führungspersönlichkeiten in gemischten Führungsteams und als Rollenvorbilder für die junge Generation. Dafür müssen wir Vorstandsposten gerade auch für Frauen attraktiver machen. Bislang zwingen längere Abwesenheiten durch Mutterschutz, Elternzeit, Krankheit oder der Pflege von Angehörigen Vorstandsmitglieder faktisch dazu, ihr Mandat niederzulegen. Wird das Mandat nicht beendet, bestehen die Organpflichten auch während der Abwesenheit fort, und es drohen erhebliche Haftungsrisiken. Ich bin sehr froh, dass es uns als Union gelungen ist, in den parlamentarischen Beratungen zum Zweiten Führungspositionen-Gesetz maßgebliche Verbesserungen für Vorstandsmitglieder durchzusetzen. Für mich bleibt unverständlich, warum sich die SPD mit diesen Forderungen der aus der Wirtschaft kommenden Initiative ,Stay on Board‘ so schwer getan hat. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir greifen die Anliegen umfassend auf: Vorständinnen erhalten künftig einen Anspruch auf Mutterschutz entsprechend der gesetzlichen Mutterschutzfristen. Damit tragen wir dem besonderen Schutzbedürfnis von Mutter und Kind Rechnung. Auszeiten bis zu drei Monaten für Elternzeit, Pflege von Angehörigen oder Krankheit dürfen Vorstandsmitgliedern ferner künftig nur dann versagt werden, wenn wichtige unternehmerische Interessen entgegenstehen. Davon profitieren Frauen und Männer gleichermaßen. Das Haftungsrisiko minimieren wir, indem für diese Zeiträume die Bestellung widerrufen wird bei gleichzeitiger Zusicherung der Wiederbestellung.

In den Verhandlungen haben wir weitere, inhaltliche Verbesserungen durchsetzen können: Mit einer verlängerten Übergangsfrist von einem Jahr geben wir Unternehmen nun einen realistischen Zeitraum für die Kandidatinnenauswahl. Mittelständische Krankenkassen mit zwei Vorständen erhalten ferner die Möglichkeit der einmaligen Wiederbestellung. Beide Maßnahmen zielen auch darauf, die Akzeptanz für das Gesetz zu verbessern. Mit dem Gesetz gehen wir unseren Weg aus der Kombination von freiwilligen Zielsetzungen der Unternehmen und konkreten gesetzlichen Vorgaben weiter. Dabei setzen wir auf ein Umdenken in Privatwirtschaft und öffentlichem Sektor mit einer nachhaltigen Verbesserung der Karrierechancen für Frauen. Dieses Gesetz ist ein wichtiger Schritt dahin.

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2 Milliarden Euro für die Bildung

2 Milliarden Euro für die Bildung

Wir schauen nach vorne: Die Bundesregierung hat heute ein 2 Milliarden Paket für die Bildung in der Zeit nach Corona auf den Weg gebracht.

Das letzte Jahr hat Spuren hinterlassen. Auch in der Bildung. Für viele Schüler war/ist der digitale Unterricht kein Problem. Für andere stellte er eine Herausforderung dar. Vor allem diejenigen, die schon im Alltagsunterricht zurück hingen oder die zuhause schwierige Lernbedingungen haben, leiden darunter. Mir ist wichtig, dass keine Schülerinnen und Schüler auf der Strecke bleiben. Deshalb investieren wir 2 Milliarden in die Zukunft unserer Kinder.
Mit dem Geld wollen wir einerseits die Bildungslücken schließen und andererseits das soziale Miteinander stärken. Die Hälfte des Geldes wird verwendet, um bessere Nachhilfemöglichkeiten zu schaffen sowie Ferienkurse zu fördern. Das übrige Geld dient zur Förderung der frühkindlichen Bildung, zum Beispiel Sprachkitas, Freizeit-, Ferien und Sportaktivitäten. So können wichtige Sozialkompetenzen, die im Online-Unterricht zu kurz kamen, zielgerecht ausgebaut werden.
Mir persönlich ist es außerdem wichtig, das Engagement der Ehrenamtlichen zu stärken. Für die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt sind deshalb 30 Millionen eingeplant, um Vereine und Verbände vor Ort zu fördern.

Zum gesamten Aktionsprogramm gelangen Sie hier!

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Meet & Greet der Unionsfraktion zur innovativen Technologie

Meet & Greet der Unionsfraktion zur innovativen Technologie

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein entscheidender Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und damit auch des Standortes Deutschland. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ließ von Experten in einem „Meet & Greet“ die Chancen ausloten.
Studien haben gezeigt: Je größer das Unternehmen, desto häufiger wird schon heute auf KI-Systeme gesetzt. Kleine und mittlere deutsche Unternehmen sind bei diesem Thema jedoch immer noch zögerlich. Klar ist schon jetzt: Neben Exzellenz und Vertrauen für KI braucht Europa auch ein „Ökosystem für Agilität“, das den Transfer von KI-Forschung in die Anwendung schneller und innovativer gestaltet – etwa durch stärkere Kooperationen zwischen KI-Start-ups und mittelständischen Unternehmen. In einem digitalen „Meet & Greet“ diskutierten wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung und Wirtschaft über die Chancen und Herausforderungen bei der KI-Implementierung.
Michael Backes, Gründungsdirektor und Geschäftsführer des CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, sprach in einem Impulsvortrag über „Trends und Transfer – Sichere und transparente KI-Systeme“. Dabei legte er anschaulich dar, dass selbst leichte Manipulationen eine KI derzeit noch immer in die Irre führen könnten – etwa beim autonomen Fahren entsteht da schnell Gefahr für Leib und Leben. Hier aber identifizierte Backes zugleich eine große Chance für Europa.

Zum ausführlichen Bericht zur Veranstaltung bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Unser Antrag „Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz als Erfolgsfaktor für ein starkes und innovatives Europa – Eine Stellungnahme zum Weißbuch ‚Zur Künstlichen Intelligenz‘ der EU-Kommission“.

Zur Stellungnahme der Bundesregierung zum Weißbuch zur Künstlichen Intelligenz.

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