Anlaufstelle zum Melden von Funklöchern

Anlaufstelle zum Melden von Funklöchern

Wir haben in den letzten Jahren dafür Sorge getragen, dass sich der Mobilfunkausbau positiv entwickelt. Das Resultat ist gut, aber noch nicht zufriedenstellend. So hat der „Digital Economy and Society Index“ (DESI) der Europäischen Kommission ermittelt, dass die LTE-Netzabdeckung in Deutschland insgesamt bei 86 Prozent liegt.
Klar ist: Gerade in den ländlichen Gebieten mit in Teilen schwieriger Topografie und an den Verkehrswegen müssen wir besser werden. Das gilt auch für das Saarland.

Funklöcher sorgen bei den Bürgerinnen und Bürger für Verärgerung. Viele Menschen fühlen sich abgehängt. Unser Anspruch muss sein: eine lückenlose Mobilfunkversorgung in der Stadt und auf dem Land. Deshalb erwarten wir von den Mobilfunkbetreibern, dass sie ihre Auflagen schnellstmöglich erfüllen und noch vorhandene Lücken schließen.

Spätestens Ende des kommenden Jahres müssen die Auflagen aus der letzten Frequenzversteigerung erfüllt sein. Diese Zeit müssen wir gemeinsam mutzen. Die Netzabdeckung muss von der Bundesnetzagentur besser als bisher eigenständig kontrolliert werden. Die Bevölkerung kann dabei helfen, indem sie Funklöcher melden, die dann transparent gemacht werden können. Dazu schlagen wir im Koalitionsvertrag eine entsprechende App vor.

Das Saarland ist das Land der kurzen Wege. Deshalb schlagen wir vor, eine Anlaufstelle zu schaffen, bei der Bürger Funklöcher melden können. In einem Mobilfunkgipfel sollte dann mit den Mobilfunkbetreibern besprochen werden, wie die bestehenden Funklöcher schnellstmöglich zu schließen sind.

Auch mit Blick auf die zukünftige Mobilfunkgeneration 5G haben wir bundesweit ambitionierte Ziele. Wir wollen 5G-Leitmarkt werden, werden fünf 5G-Modellregionen definieren und setzen uns dafür ein, dass bei der anstehenden Auktion der Frequenzen den Mobilfunkbetreibern zur Auflage gemacht wird, auch den ländlichen Raum entlang der Verkehrswege möglichst weitgehend zu versorgen.

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Expertenkommission: Mehr digitale Bildung und berufliche Weiterbildung notwendig

Expertenkommission: Mehr digitale Bildung und berufliche Weiterbildung notwendig

Diese Legislaturperiode ist die Legislatur der Digitalen Bildung. In ihrem Gutachten hat die Expertenkommission Forschung und Innovation deutlich aufgezeigt, dass digitale Bildung und berufliche Weiterbildung ganz oben auf der politischen Agenda stehen müssen.

Mit dem DigitalPakt#D und der nationalen Weiterbildungsstrategie als Kernelemente der digitalen Bildungspolitik haben wir im Koalitionsvertrag dazu die richtigen Weichen gestellt.

Wichtig ist dabei, dass nicht nur die Instrumente des Lernens sich ändern und digital werden, sondern auch die Inhalte und die Art des Lernens. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich souverän in der digitalen Welt bewegen und die notwendigen Kompetenzen erwerben können, damit wir weiter das Land der Innovationen und wirtschaftlichen Stärke sind.

Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD bildet eine gute Grundlage, um das Bildungssystem in Deutschland auf den digitalen Wandel einzustellen und um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chancen nutzen zu können

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Games sind mehr als Spiele! – Besuch beim Spieleentwickler Yager in Berlin

Games sind mehr als Spiele! – Besuch beim Spieleentwickler Yager in Berlin

Wer an Computerspiele denkt, denkt als erstes an bunt animierte Welten, aufregende virtuelle Abenteuer und spannende Geschichten. Computerspiele sind also für die meisten einfach Unterhaltung. Doch dass dahinter ein ganzer Industriezweig steckt, der als Technologietreiber auch für andere Branchen immer interessanter wird, davon konnte ich mich bei meinem gestrigen Besuch des Spieleentwicklers Yager in Berlin überzeugen.

Mit einem multidisziplinären Team, in welchem Informatiker genauso gebraucht werden wie Künstler und Sound-Designer, entwickelt Yager Spiele für Computer und Spielekonsolen in Berlin. Dieser Markt wächst seit Jahren und bietet Experten an der Schnittstelle zwischen Informatik und dem künstlerischen Bereich einen interessanten Arbeitsmarkt. Vor allem erfahrene Experten sind aber für die Unternehmen in Deutschland immer schwerer zu bekommen. Größere Märkte, wie z.B. Kanada, werben mit hervorragenden Bedingungen und Lohnsubventionen um Experten in diesem Bereich. Um hier wettbewerbsfähig zu bleiben, haben wir im Koalitionsvertrag mit der SPD vereinbart, einen Fonds zur Förderung der Spieleindustrie aufzulegen.

Dass sich dieses Investment lohnt, zeigt sich an den hochqualifizierten Arbeitskräften, die von vielen anderen Branchen gerne bei den Spieleentwicklern abgeworben werden. Denn viele Technologien, die zunächst in der Spieleindustrie entwickelt werden, finden später in anderen Bereichen Anwendung. Spieleentwicklung ist also ein echter Innovationsmotor für die digitale Wirtschaft und ein Land mit gut aufgestellter Games-Branche hat auch bessere Voraussetzungen,  von diesen Innovationen zu profitieren und die entsprechenden Experten auf dem eigenen Arbeitsmarkt zu halten.

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